Montag, 29. Februar 2016

Nudeln

Gestern habe ich mich mal an Nudeln gewagt. Meine Mutter hatte im Keller noch eine Nudelmaschine und so gab es gestern Bandnudeln mit einer Linsentomatensauce.
Ich dachte zuerst es wäre sehr kompliziert und dauert lange. Aber wenn  an den Dreh raus hat, geht es ganz schnell.

Wichtig ist nur dass man den Teig öfters durch die Nudelmaschine wälzt. Mindestens 10 mal immer wieder gefaltet durch den größten Abstand der Walzen, bevor man diesen verkleinern kann. So wir der Teig schön eine Platte die nicht mehr so leicht reißt.
Nun kann man den Abstand verkleinern und zu guter Letzt durch den Bandnudelaufsatz ziehen und 2-3 Minuten in Salzwasser kochen.

Ich hatte auch eine Portion Spaghetti gemacht, aber die waren mir dann zu weich gekocht. Bei den Bandnudeln ist es nicht so schlimm wenn sie mal eine oder zwei Minuten zu lang drin sind. So kann man Bandnudelformen und kochen gleichzeitig machen.

Rezept Linsensauce:
Die Linsensauce hatte ich komplett fertig gekocht bevor ich mit dem Kochen der Nudeln begonnen habe.
Dazu habe ich Linsen eine halbe Stunde gekocht.
In einer Pfanne habe ich nun eine Zwiebel angebraten und eine Möhre in kleinen Würfeln hinzugefügt.
Nun kamen 1 1/2 Tomatendosen und die abgegossenen, gekochten Linsen hinzu. Und kräftig Salz, Pfeffer und wer mag Chili.
Bei geringer Hitze das Ganze köcheln lassen bis die Nudeln fertig sind.

Rezept Nudeln:
Für 3-4 Personen 250g Mehl mit 250g Hartweizengrieß mischen und mit etwas Salz.
Nun zwei Eier hinzufügen und einem Schluck Wasser. Nun mit einem Handmixer mit Knethaken den Teig kneten. Zwischendurch Wasser hinzufügen sodass feste Klumpen entstehen ohne Brösel.
Die Klumpen mit derHand zusammen zu einem Teig drücken und in Folie eine 3/4 Stunde in den Kühlschrank legen.
Jetzt kann man gut die Sauce vorbereiten.

Den Teig nun in kleine Stücke  (90g) formen und durch die Nudelmaschine ziehen.
Dazu den Teig immer wieder falten und durchziehen. Mit dem größten Abstand anfangen.
Nach circa 10 mal kann man die Platte zur Seite legen. Es sollte eine zusammenhaltende glatte Platte sein .
Dies mit den anderen Stücken auch machen.
Nun kann ma Schritt für Schritt den Abstand verkleinernund die Platten durchziehen, bis mandie gewünschte Dicke hat.
Jetzt kann man das Nudelwasserin einem großen Topf aufsetzen und stark Salzen.
Die Nudeln in Bandnudeln schneiden und im Wasser 2-3 Minuten kochen.
Abgießen und mit etwas Butter vermengen,damit die Nudeln nicht zusammen kleben.
Mit jeglicher Sauce servieren.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen,
Euer Reh

Freitag, 19. Februar 2016

Was man beim aufräumen so findet.....

Gestern haben meine Mutter und ich im Keller mal die Lebensmittel durchgeschaut und aussortiert.
Daraufhin gab es kurzer Hand gestern Kuchen und Canelloni.
Ich hatte vor Jahren mal mit einer Freundin für unsere Eltern ein Menü zubereitet. Da hatten wir Canelloni mit Bolognese-Füllung gemacht.
Nach diesem Abend hatte ich keine mehr gemacht, da ich mich an das doofe Füllen erinnerte.
Doch gestern habe ich mich dann getraut. Mit Erfolg, es war sehr lecker.
Ich habe sie mit einer vegetarischen Bolognese aus Soja Schnetzel gefüllt , mit Bechamelsauce überzogen und mit Käse überbacken.
Mein Bruder wünscht sich als Fleischesser zwar das nächste mal eine "richtige" Bolognese aber er hat trotzdem alles aufgegessen und nachgenommen :)

Ich habe danach beschlossen, dass es nicht das Füllen ist, sondern die Zeit dabei. Eine Lasagne hat man schnell geschichtet. Doch das einzelne Füllen braucht doch seine Zeit.
Daher werde ich in Zukunft wohl auch wieder aus Zeitgründen auf die Lasagneplatten zurückgreifen.

Bis zum nächsten Mal,
Euer Reh


Donnerstag, 4. Februar 2016

Ratatouille

Das Ratatouille ist eines meiner Lieblingsgerichte aus Frankreich. Und dahinter verbirgt sich keine kleine Ratte, die zu einem Meisterkoch in Paris wird, sondern ein sehr einfaches und schnelles Essen mit viel Gemüse, das super nach einem langen Tag am Strand in Frankreich oder einfach nach der Arbeit schmeckt.
Die wichtigste Zutat sind die Kräuter der Provence.  Ohne diese schmeckt es wie jedes andere Essen.
Und auch an Öl und Salz sollte es nicht mangeln.
Am besten schmeckt zum Ratatouille Reis, der gleichzeitig mit dem ersten Gemüse in den Topf kommt. Das passt zeitlich sehr gut. Auch kann man auf dem Teller noch Feta dazutun, je nach Geschmack.
Auch kann man die Mengen an Gemüse variieren je nachdem welches der Gemüsesorten man am liebsten mag und welches eher nicht.

Rezept für 4 Personen:

1 Zwiebel
1 Aubergine
2 Zucchini
1 gelbe/rote Paprika
4 Tomaten
Öl
Salz und Pfeffer
Kräuter der Provence

Alle Zutaten in Würfel schneiden.
Öl in der Pfanne erhitzen und Reis aufsetzen (ich brate 1 Teil Reis immer etwas in Öl an und füge dann 2 Teile Wasser und Salz hinzu und lasse ihn mit geschlossenem Deckel köcheln bis das Wasser weg ist.)
Währenddessen Zwiebeln in der Pfanne etwas dünsten und Aubergine hinzugeben und anbraten. (Bei mir kommt jetzt schon Salz dazu und eventuell noch etwas Öl)
Danach kommt die Zucchini für ca drei Minuten hinzu und dann die Paprika. Mit geschlossenem Deckel etwas dünsten.
Zu letzt kommen die Tomaten, Salz  und Pfeffer hinzu, kurz umrühren und dann die Kräuter der Provence zunächst nur über die ganze Pfanne verteilen und erst mal mit dem Deckel verschließen.
Nach ein paar Minuten dann umrühren.
Jetzt nur noch leicht köcheln lassen bis der Reis fertig ist und dann servieren.
Salz unbedingt mit auf den Tisch stellen zum nachsalzen.
Guten Appetit (Bilder folgen) :)


Montag, 1. Februar 2016

Springbok

Der Springbok ist eines der Nationalgetränke in Südafrika.
Die meisten Freunde sind erst mal skeptisch, wenn man ihnen erklärt woraus er besteht. Wer mischt auch einen sahnigen Likör mit dem als "Mundwasser" bezeichneten Pfefferminzlikör?!
Doch wenn sie ihn probieren sind sie meist begeistert wie die beiden Geschmacksnoten miteinander harmonieren.

Bekannt aus "Der Bachelor" ist "Amarula Cream" geworden. Doch haben wir ihn nie gekauft.
Als mein Bruder ein freiwilliges Jahr in Südafrika machte, berichtete er, dass es dort wirklich den sahnigen Likör namens Amarula gibt. 
Es ist ein Likör der Marula Frucht. Diese gibt es nur in Südafrika in der Nähe des Krüger Nationalpark und in Teilen Namibias. 
Was man hier mit Sahne gemischt kaufen kann, gibt es in Südafrika pur als Amarula Gold.
In Südafrika hat mein Bruder dann auch den Springbok kennengelernt berstehend aus Amarula Cream und Pfefferminzlikör.

Rezept:
Amarula Cream
Pfefferminzlikör (z.B: Jelzin)

Ein Shotglass  halb mit dem Pfefferminzlikör füllen und dann vorsichtig! und langsam! mit Amarula auffüllen.
Dadurch entsteht die Trennung. Aber keine Sorge es bedarf eine ruhige Hand und etwas Übung. 
Wenn es beim ersten Versuch nicht klappt, einfach einen zweiten oder dritten starten.
Zu guter letzt nur noch ihn in einem Schluck genießen, damit er sich erst im Mund vermischt.

Viel Spaß beim ausprobieren,
Euer Reh

Die Sache mit dem Reh....

Hallo liebe Blogbesucher,

Willkommen auf meiner Seite.
Als ich klein war hat mein Vater mir, wenn ich nicht schlafen konnte Geschichten vom Reh erzählt. Es waren Geschichten von einem kleinen Mädchen, das im Wald ein Reh gefunden hatte und dieses nun im Garten der Familie einen Stall hatte. Mit dem Reh hat das Mädchen viele Abenteuer erlebt. Das Reh wurde mit auf Reisen genommen oder hat an einem Tierwettbewerb teilgenommen, welches es natürlich mit Bravour gewann.
Durch diese Verbindung zum Reh habe ich dem Blog den Namen gegeben. 
Ich bin Studentin und koche in meiner Freizeit.  
Besondere Gewürze sind in meinen Gerichten sehr willkommen, denn Salz und Pfeffer allein machen aus einem Rezept kein leckeres Essen.
Einen Blog zu erstellen war schon lange eine Idee von mir, denn ich wollte meine Rezepte und meine Gerichte gerne mit anderen Teilen. 
Ich lasse mich gerne von anderen Gerichten inspirieren und versuche diese nach eigenen Ideen nachzukochen bzw abzuwandeln. 
Auf verschiedenen Reisen habe ich schon ein paar Ideen  gesammelt, wie "Polenta et spezzatino", das Lieblingsessen meines Bruders und mir bei einem langen Skitag in Italien, Baguettes aus Frankreich oder auch Samosas und Chakalaka aus Südafrika.

Ich freue mich auf Kommentare und Anregungen zu meinen Rezepten.
Viel Spaß beim Nachkochen,
euer Reh